Begonnen hat 2021 so, wie das Jahr 2020 endete – mit großen Einschränkungen für uns alle wegen der Corona-Pandemie. Dennoch haben wir unser Projekt „Eine unter Vielen“ mit viel Engagement fortgesetzt, haben uns häufig digital oder am Telefon und – wann immer es dann im Sommer möglich war – auch persönlich getroffen. Formal beendeten wir unser Projekt nun zum Jahresende und werden mit unseren Ergebnissen auch im Jahr 2022 in die Öffentlichkeit treten.

Wir danken an dieser Stelle allen Mitstreiter*innen, die mit viel Herzblut und Fleiß dabei waren, um zu zeigen, was alles auch unter ungünstigen Bedingungen möglich ist. Alle Beteiligten haben bewiesen, dass sie sich engagieren wollen und können, dass sie – besonders die Frauen aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlicher Kulturen – eine gemeinsame Sprachen finden, wenn es darum geht, unsere Gesellschaft gemeinsam zu gestalten, sich für Geschlechtergerechtigkeit und ein friedliches Miteinander einzusetzen. Ein mit viel Liebe und Fleiß entstandener Kalender wartet noch auf seine Auslieferung. Aber noch ist es nicht soweit, denn auch in der von uns beauftragten Druckerei gibt es Materialschwierigkeiten als Folge der Corona-Pandemie.

2021 haben wir nicht nur das Projekt „Eine unter Vielen“ gestaltet. Wir erinnern uns auch sehr gern an die „Kartoffelgeschichten in rosa“, ein Projekt, bei dem es einerseits um die Pflege von Alltagsritualen ging und andererseits um die Dialogkultur, den Austausch über kulturelle Grenzen hinweg zu relevanten Themen unserer Zeit; auch hier ging es um die Frage, wie wir gemeinsam unsere Gesellschaft gestalten wollen und können. Gemeinsames Tun unter Corona-Bedingungen – das war nicht einfach und sehr oft nur online möglich. Aber die Resonanz hat uns überzeugt, dass es dennoch gut war, auch dieses Projekt zu gestalten. So wurden die Rezepte parallel oder nachgekocht und lustige Teigtaschen aus Filz wurden für einen Kindergarten angefertigt und dort mit Freude entgegen genommen.

Ein Höhepunkt war unsere Teilnahme an der Deutschlandweiten Eröffnung der Interkulturellen Wochen im IGA-Park im September. Dort stellten wir unsere Projekte vor, kamen mit vielen Menschen ins Gespräch, tauschten uns mit anderen Vereinen aus und freuten uns, dass wir diesen Tag gemeinsam im Freien verbringen konnten.

Es ist Zeit, Danke zu sagen – unseren Kooperations- und Netzwerkpartnerinnen, der Robert-Bosch-Stiftung als Projektförderer und auch all den vielen Menschen und Vereinen in Rostock und in anderen Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern, die uns 2021 begleiteten und großartig unterstützten. Herzlichen Dank sagen wir auch für zahlreiche Spenden, die für unsere Vereinstätigkeit sehr wertvoll sind.

Wir – der Verein LIBERA M-V e. V. – wünschen unseren Mitgliedern, den Teilnehmer*innen an unseren Projekten und Veranstaltungen, unseren Kooperations- und Netzwerkpartnerinnen und allen Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen, die uns auch 2021 unterstützt haben, schöne und erholsame Feiertage sowie alles Gute, Kraft und Gesundheit für ein friedliches Jahr 2022.