Eine unter Vielen? – Das Leben und Wirken als Muslimin in Mecklenburg-Vorpommern

Zeitraum: 01. Februar 2020 – 31. Juli 2021

Mit dem Projekt möchten wir einen zivilgesellschaftlichen Beitrag mit und für muslimische Frauen auf den Weg bringen, das Heranführen an diesen bewirken und somit letztendlich eigenständiges Engagement ermöglichen und unterstützen. Unser Ziel ist es, mit unserem Projekt Modelle zu entwickeln, mit denen aktive Teilhabe gestaltet und nachhaltige Wirkung bei den Beteiligten erzielt werden kann.

Gemeinsam mit den Projektteilnehmerinnen zeichnen wir die Lebenswege nach und halten die Bedeutung ihrer zivilgesellschaftlichen Partizipation fest. Dabei entsteht eine mobile Ausstellung.

Dabei führen wir

  • Interviews und Gespräche zur Selbstermächtigung
  • Workshops, organisieren Schreibwerkstätten und vieles mehr

Was verfolgen wir:

Die Teilnehmerinnen können ermutigt werden, in Diskussionsrunden ihre klaren Botschaften hinsichtlich der Herausforderungen in unserer bunter werdenden Gesellschaft zu formulieren und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mitzuprägen. Dadurch können sie selbstbestimmt anti-muslimischen und rassistischen Einstellungen entgegentreten und eine Vorbildwirkung als Protagonistinnen schaffen, Selbstdarstellung inszenieren und Ergebnisse dieser Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

„Eine unter Vielen?“ – Das Leben und Wirken als Muslimin in Mecklenburg-Vorpommern

„Wir – du – ich“ – eine unter vielen oder eine von vielen, die sich in Mecklenburg – Vorpommern stark für das zivilgesellschaftlichen Engagement machen:

  • Lass uns das im Dialog und Austausch gemeinsam herausbekommen.

„Wir – du – ich“ – welche Wünsche, Träume und Erwartungen tragen die Frauen mit sich? Unteilbare und vertraute Worte und Sätze/ Stimmen:



Porträtiert unterschiedliche Frauen aus unterschiedlichen Ländern, die heute alle in Mecklenburg-Vorpommern leben.

Im Mittelpunkt stehen interessante Lebenswege und ein gesellschaftliches Miteinander. Es wird durch die Symbolik von Bienen und Waben sowie deren Verbindung greifbar. Dadurch werden nicht Kontraste oder vorhersehbare Klischees aufgezeigt; vielmehr geht es darum, Personen neu zu entdecken und diese in ihrer Zusammengehörigkeit zu unserer Gesellschaft darzustellen.

Die Waben zeigen Fotos und poetische Satzfragmente, die individuelle Zugänge zum Thema für Besucher*innen ermöglichen. Dabei werden Wahrnehmungen variieren und so bieten sich vielfältige Möglichkeiten, sich ohne Vorgaben den Inhalten anzunähern.

Unsere Ausstellung verfolgt nicht das Ziel, Lebenswege preiszugeben oder Geschichten zu erzählen. Vielmehr soll sie Lücken aufzeigen und Fragmente anbieten, die zum Nachdenken, zu Gesprächen, zu Spaziergängen anregen.

Die Ausstellung ist in diesem Sinne auch nicht komplett oder abgeschlossen; sie wird weiter durch in Workshops entstandene poetische Fragmente und Foto-Porträts ergänzt und bereichert.

Den beteiligten Frauen bietet sie die Möglichkeit, sich zu präsentieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ebenso haben Besucher*innen die Gelegenheit, sich einzubringen, gemeinsam nachzudenken und sich – hoffentlich mit Neugier und Freude – an der weiteren Gestaltung auf lyrischem Wege auszuprobieren – im Sinne eines gemeinsamen Wirkens aller Beteiligten.

Melde Dich und schreib uns, wenn Du:

  • ein Teil des Vorhabens sein möchtest oder Interesse hast, von mutigen Frauen zu erzählen.
  • Multiplikatorin und Botschafterin sein möchtest und bereit bist, dich für andere einzusetzen.
  • unsere Ergebnisse im Projekt an anderen Orten in Mecklenburg-Vorpommern vorstellen möchtest.

Kontakt: info@libera-mv.de